Seit 1928 stehen uns Bracketsysteme zur Verfügung, mit denen die Zähne sich korrekt im dreidimensionalen Raum positionieren lassen.
Die meisten Fehlstellungen lassen sich mit diesen Systemen bei Kindern und Erwachsenen regulieren. Es sind bewährte kieferorthopädische Apparaturen.
Für alle Bedürfnisse finden wir die entsprechende Lösung, ob in Metall oder in Keramik. Wir verwenden bei uns in der Kieferorthopädie das „Damon System“
Das Damonsystem weist aus unserer Sicht und Erfahrung gegenüber den anderen Systemen folgende Vorteile auf: -Die extrem abgerundeten Strukturen führen im Mund des Patienten kaum zu Reizung der
Mundschleimhaut und weisen damit den besten Komfort auf. Die verwendeten Memory Bögen , das sind die Schienen, an denen die Zähne bewegt werden, weisen eine sehr geringe und konstante
Kraftentwicklung auf. Die biologischen Strukturen der Patienten werden durch die thermoplastischen Bögen maximal geschont. Dies entspricht einer ganzheitlichen Behandlungsphilosophie.
Der einzigartige Gleitmechanismus in den Brackets reduziert diese Kräfte nochmals. Durch diese schonende Vorgehensweise verringern wir die Zahl der Zahnextraktionen, da die Gewebe biologisch auf
die Kräfte reagieren können. Schädigungen im Bereich des Zahnhalteapparates werden verringert und Wurzelresorbtionen werden minimiert. Die Kombination dieser Eigenschaften macht das Damonsystem
zu einem High Tech Verfahren, das bis zum Ende programmiert ist. Die minimalen und konstanten Kräfte, die zum Einsatzkommen gewähren einen perfekten Tragekomfort, kombiniert mit einem biologisch
ganzheitlichen Behandlungssystem. Der Patient mit seinen biologischen Strukturen wird maximal geschont. Das Damonsystem ist aus unser Sicht ein bioaktive Behandlungapparatur, die in unseren
Händen in Ihrem Mund für eine angenehme Behandlung sorgt.
Die festsitzende Zahnspange findet Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen mit vollständig entwickelten Zähnen. In unseren Augen sollte das Wurzelwachstum vollständig abgeschlossen sein, bevor
wir mit der aktiven Bewegungsphase beginnen. Ausnahmen sind Patienten die einen extremen Platzmangel oder extreme Kieferfehlstellungen aufweisen. In diesen Fällen kann es sein, dass wir die
Brackets schon vor dem Ende des Wurzelwachstums auf die Zähne aufkleben, damit wir die Möglichkeit haben das Kieferwachstum zu stimulieren und Platz schaffen für die bleibenden Zähne.
Nach diesen Korrekturen wird eine Pause eingelegt bis das Wachstum völlig abgeschlossen ist. Drohende Fehlstellungen werden früh erkannt und mit geringem Aufwand in die richtige Bahn gelenkt.
Kleine metallische oder keramische Boxen, die sogenannten Brackets werden an die Zähne angeklebt. In diese Boxen werden metallische Schienen eingelegt, durch die die Zähne bewegt werden oder an
denen die Zähne bewegt werden. Diese Schienen werden Bögen genannt. Dadurch, dass diese Bögen eine kleine konstante Kraft übertragen bewegen sich die Zähne in die gewünschte Position.
Die Bögen werden in einem zeitlich definierten Abstand getauscht. Dabei wird der Querschnitt vergrößert und die Kraft wieder erneut aktiviert. Der Hauptvorteil ist darin zusehen, dass die Kräfte
den ganzen Tag einwirken und nicht auf die aktive Mitarbeit des Patienten angewiesen sind. Durch diese konstant wirkenden Kräfte wird die Behandlungsdauer deutlich verkürzt. Dies sind
Bracketsysteme mit integriertem Gedächtnis.
Herausnehmbare Zahnspangen sind mittels Klammern an den natürlichen Zähnen fixiert und können von dem Patienten freiwillig angewendet werden. Bei diesen Systemen ist das Team auf die 100
prozentig Mitarbeit des Teampartners (Patient) angewiesen.
Diese Systeme finden im Milch- und Wechselgebiss Anwendung, zur Korrektur von Zahn und Kieferfehlstellungen. Es werden Abweichungen von der normalen Gebissentwicklung in den Stadien der
anfänglichen Fehlentwicklung therapiert. Dies verhindert schwerwiegende chirurgische Behandlungen im Erwachsenenalter und erleichtert nahezu immer die kieferorthopädische Feinadjustierung nach
biologischen ganzheitlichen Kriterien.
Ja unserer Teampartner kann wählen zwischen zahnfarbene festsitzende kieferorthopädische Zahnspangen (Brackets aus Keramik und Bögen aus speziellen zahnfarbenen Materialien) durchsichtige Aligner
( Erklärung finden Sie in dem Kapitel Aligner) Linguale Zahnspangen, diese werden auf der Innenseite der Zähne angeklebt, so dass diese von außen nicht zu sehen sind. Es gibt Situationen, die aus
medizinischer Sicht mit festsitzenden Brackets gelöst werden sollten.
Diese Indikationen sprechen wir mit unseren Patienten bis in kleinste Detail durch. Es ist uns sehr wichtig, dass unser Teampartner genau versteht, was bei ihm zur Anwendung kommt. Lassen Sie
sich von uns beraten und aufklären.
Am Anfang steht immer die Diagnostik mit der die Indikation einer kieferorthopädischen Behandlung gestellt wird. Diese Diagnostik erfolgt in unserer Praxis mit den modernsten Geräten. Der Befund
aus der digitalen strahlenreduzierten Fernröngtenanalyse wird mit dem Befund der digital gescannten Modellanalyse, und dem Befund aus der digitalen Gesichtsanalyse unter Anwendung
computergestützten Planungsprogrammen in einen Behandlungsplan überführt.
Unser Team hat sich in unserer Praxis von den in die Tage gekommenen herkömmlichen Abdruckverfahren komplett in die digitale Planungswelt entwickelt, mit dem Ziel unseren Patienten und
Patientinnen unangenehme Situationen zu ersparen. Die Behandlungsplanung wird nach ganzheitlichen biologischen Parametern, zielorientiert und schonungsvoll für Sie individuell und nach
Rücksprache mit Ihnen geplant. Sie sind der zentrale Teampartner, der in unserem Focus steht. Die Patienten entscheiden sich nach der individuellen Aufklärung für ihren Therapieweg, den wir
gemeinsam mit Ihnen durchlaufen. Die individualisierten Brackets werden mit Spezialklebern an den Zähnen befestigt und die Bögen eingelegt. Diese Teile schränken Sie in täglichen Bereichen nicht
ein.
Ist die Behandlung abgeschlossen, werden die Brackets wieder entfernt und sogenannte Retainer zur Stabilisierung der neuen Position eingegliedert. Diese müssen über einen längeren Zeitraum
getragen werden, bis der Knochen die Zähne wieder in dem biologischen System verankert hat. Dies gewährleistet ein langfristiges, stabiles und ästhetische Ergebnis.
Die Zeitachse über die sich eine kieferorthopädische Behandlung erstreckt ist abhängig von dem Alter des Patienten, der Art der Zahnfehlstellung, der Art der Kieferfehlstellung und der Zahnspange
für die sich der Patient entschieden hat. Einer der wichtigsten Faktoren in unserer Teamleistung ist die Mitarbeit unseres Patienten. Dies ist der Grund, warum wir den Patienten als Teampartner
sehen. Wir können nur einen Erfolg erzielen, wenn der Teampartner hinter der Therapie steht und mit uns an einem Strang zieht. Diese Behandlungsdauer variiert zwischen 1Jahr bis zu 3
Jahren.
Die anschließende Retentionsphase dauert im Anschluss 1 Jahr. Zur Retention stehen uns verschiedene Systeme zur Verfügung. Wir entscheiden mit Ihnen zusammen welches System zu Ihnen passt. Sind
es durchsichtige Zahnschienen oder fest eingeklebte bioinaktive Drähte. In unserer Praxis sind Sie der Mittelpunkt. Wir beraten Sie in allen kieferorthopädischen Fragen und wir entscheiden dann
mit Ihnen gemeinsam welches Retentionsgerät für Sie, aus medizinischer und persönlichen Sicht am besten für Sie eignet ist.